VORSCHAU

Bald im Programm:


80 Jahre nach Kriegsende

Ein Stummer Hund will ich nicht sein !
Ab 8.Mai

Regie: Walter Steffen

Der Film folgt dem Schicksal des Priesters Korbinian Aigner. Mutig stellte er sich gegen die Nazis, kam ins KZ Dachau und wurde Zwangsarbeiter im "Kräutergarten". Zwischen den Baracken des Lagers züchtete er neue Apfelsorten. Seine Züchtung "KZ3" hat bis heute überlebt. Als Korbinians-Apfel wird sie heute weltweit gepflanzt – als Erinnerungsbaum für alle Opfer des Nationalsozialismus und zur Mahnung für die Meinungsfreiheit und die Demokratie







Heute ist das Gestern vom Morgen

Regie: Jonas Neumann
Produzent: Michael Kalb

Acht Jahrzehnte nach der Befreiung der KZs stellt sich die Frage der Erinnerung an den NS Terror so drängend wie nie zuvor! Wie halten die letzten Überlebenden die Erinnerung aufrecht? Was können sie und die Gedenkstätte gegen die zunehmende Relativierung des Holocausts und gegen Attacken von Rechts tun? "Heute ist das Gestern von Morgen" gibt einen Einblick in die inneren Kreise der Gedenkstätte und deren tagtäglichen Kampf gegen das Vergessen.









Filmreihe: hin und weg



Auf Umwegen

Am 09.05. in Anwesenheit der Familie - mit Filmgespräch

Regie: Timo Götz, Salima Oudefel
Besetzung: Timo Götz, Salima Oudefel

Weil sie ihr durchgetaktetes Leben in Deutschland hinter sich lassen wollen, gehen Salima Oudefel und Timo Götz mit ihren beiden kleinen Töchtern auf eine Reise ins Ungewisse: immer weiter gen Osten, durch 14 Länder per Bus, Zug und Anhalter. Was sie erlebt haben, halten sie auf Film fest.
Als Salima schwanger wird, setzen sie ihre Reise fort und erreichen schließlich Indien, wo sie ihr Kind zur Welt bringt. Doch was als friedliches Abenteuer begann, schlägt in einen Albtraum um: Die indischen Behörden verdächtigen die Familie der illegalen Leihmutterschaft und verweigern ihnen die Ausreise. In einem nervenaufreibenden Kampf über zehn Monate hinweg versuchen sie, ihre Unschuld zu beweisen und einen Weg aus dieser ausweglosen Situation zu finden.



Besondere Filme




Was Marielle weiß

Regie: Frédéric Hambalek
Drehbuch: Frédéric Hambalek
Besetzung: Laeni Geiseler, Julia Jentsch, Felix Kramer


Julia, Tobias und ihre Tochter Marielle führen ein ruhiges und komfortables Leben in scheinbarer Harmonie. Doch die Idylle zerbricht, als Marielle plötzlich und auf unerklärliche Weise alles sehen und hören kann, was ihre Eltern tun – immer und überall. Von einem Tag auf den anderen kennt sie jedes Detail aus ihrem Privatleben. Was zunächst wie eine skurrile Herausforderung wirkt, bringt nach und nach tief verborgene Konflikte ans Licht. Ein bissiger Film über den Verlust von Privatsphäre und die Frage: Würden Kinder ihre Eltern immer noch lieben, wenn sie alles über sie wüssten?







Parthenope

Regie: Paolo Sorrentino
Drehbuch: Paolo Sorrentino
Besetzung: Celeste Dalla Porta, Stefania Sandrelli, Gary Oldman

FSK ab 16 freigegeben

In der italienischen Küstenstadt Neapel übt die junge Parthenope (Celeste Dalla Porta) mit ihrer faszinierenden Aura eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf eine nicht gerade kleine Reihe von Männern aus und bringt nicht wenige von ihnen an den gefühlten Rand des Wahnsinns. Doch anstatt sich in den Irrungen und Wirrungen der Liebe zu verlieren, widmet sich die charismatische Anthropologin den wirklich großen Fragen der menschlichen Existenz nach Wissen, Liebe, Leben und Tod. Irgendwo auf ihrer Reise zwischen lockerer Lebenskünstlerin und entschlossener Wissenschaftlerin begegnet Parthenope den unterschiedlichsten Menschen. Dabei legt sie immer großen Wert darauf, niemals ihre Unabhängigkeit aufzugeben. Das vielschichtige Neapel wird so zu einem Spiegel dieser Menschen, in dem sich tiefe Sehnsucht, brennendes Verlangen, traurige Einsamkeit und innere Konflikte gleichzeitig beobachten lassen.






Aeon Oz



Dokumentarfilm von Heinz Kasper und Juana Del Mar Jiménez Infante / AT 2024

AEON OZ, ein wunderschöner Film über den Sinn des Lebens und die transformative Kraft der Metamorphose im meditativen Fluß der Zeit. Visuelle Poesie, beeindruckende Bilder, außergewöhnliche Musik, gewaltige Landschaften und eine Protagonistin, die sich im Tanz des Lebens, wie eine Welle Energie durch die transparente Luft bewegt. Aeon Oz, ein komplexes meditatives Gesamtkunstwerk und eine Hymne an den Augenblick.












Louise und die Schule der Freiheit

Regie: Eric Besnard
Drehbuch: Eric Besnard
Besetzung: Alexandra Lamy, Grégory Gadebois, Jérôme Kircher

FSK ab 12 freigegeben

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts bekommt Louise Violet (Alexandra Lamy) den Auftrag, Paris zu verlassen, aufs Land zu gehen und dort eine neue Schule zu eröffnen. Der politische Wille der Zeit: Jeder soll lesen und schreiben können – auch die Familien der armen Landbevölkerung. Bei ihnen angekommen, gerät Louise schnell in den Konflikt mit der Realität. Denn die bittere Wahrheit ist: Die Ernte ist ohne die Kinder nicht zu machen und ohne Kinder keine Schule. Doch Louise will nicht aufgeben. Mit dem Bürgermeister Joseph (Grégory Gadebois) zur Unterstützung an ihrer Seite willigen schließlich doch einige Eltern ein, ihre Kinder die Schulbank drücken zu lassen. Als jedoch Louise von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, droht das ganze Vorhaben schon wieder zu scheitern...





La Cocina - Der Geschmack des Lebens

Regie: Alonso Ruizpalacios
Drehbuch: Alonso Ruizpalacios
Besetzung: Raúl Briones, Rooney Mara, Anna Diaz


Der gefeierte mexikanische Regisseur Alonso Ruizpalacios bringt mit LA COCINA eine packende Adaption von "The Kitchen", dem ikonischen Theaterstück von Arnold Wesker auf die große Leinwand. In den Hauptrollen glänzen die zweifach Oscar® Nominierte Rooney Mara ("The Girl with the Dragon Tattoo", "Carol") und der charismatische Raúl Briones ("Asfixia", "A Cop Movie").
Der Film verbindet Thriller-Elemente, einen schnellen Erzählrhythmus und eindringliches Sounddesign und hält über seine 139 Minuten hinweg eine durchweg intensive Spannung aufrecht.
Eine realistische Parabel auf den globalen Kapitalismus, in dem Luxus nur auf Kosten anderer funktionieren kann.




Muxmäuschenstillˣ

Regie: Jan Henrik Stahlberg
Drehbuch: Jan Henrik Stahlberg
Besetzung: Jan Henrik Stahlberg, Bettina Hoppe, Sophie Roeder

In einer Welt, die aus den Fugen geraten ist, ist der aufrechte Gang schräg. Mux ist schräg. Mux ist anders.

Nach Jahren des Wachkomas trifft der selbsternannte Revolutionär und Weltverbesserer auf eine Welt, die er nicht mehr versteht. Er ist ein Fremder im eigenen Land. Und doch stellt sich die Frage: Haben nicht viel eher wir alle geschlafen, und nicht er? Mit seinem Langzeitpfleger Karsten und dem Manifest des Muxismus im Gepäck, nimmt Mux den Kampf für eine gerechtere Welt auf.









Für unsere Kinokids




Arrietty - Die wundersame Welt der Borger

Regie: Hiromasa Yonebayashi
Drehbuch: Hayao Miyazaki, Keiko Niwa


Stell dir vor, in deinem Haus würden kleine Wesen leben. Manchmal borgen sie sich heimlich etwas, was du ohnehin nicht vermissen würdest. Ein Stück Zucker etwa. Oder eine Stecknadel, die du vor langer Zeit irgendwo verlegt hast. Normalerweise verstecken sie sich so gut, dass du sie nicht sehen kannst. Doch eines Tages entdeckst du sie doch.

So passiert es Sho, der herzkrank ist und im Haus seiner Tante auf seine Operation warten muss. Er sieht das kleine Borger-Mädchen Arrietty, die zum ersten Mal gemeinsam mit ihrem Vater durch das Haus der Menschen streift, um nach brauchbaren Gegenständen zu suchen. Für Arrietty und ihre Familie sind die Menschen eine große Gefahr – denn schon einmal haben sie eine andere Borger-Familie vertrieben. Als Sho Arrietty vor einer Krähe rettet, freunden sie sich an. Arrietty weiß, dass sie Sho vertrauen kann. Die Haushälterin aber ahnt bereits etwas von Arrietty und ihrer Familie und findet schließlich sogar ihr Versteck.

"Arrietty" ist ein wundervoller Zeichentrickfilm aus Japan, der in dem berühmten Studio Ghibli gedreht wurde. Von der ersten Szene an kannst du mit Arrietty mitfiebern, die ihren Eltern endlich beweisen will, dass auch sie Verantwortung übernehmen und nach Gegenständen für die Familie suchen kann. Ganz sanft erzählt der Film von der Freundschaft zwischen ihr und dem Menschenjungen Sho – und das ganz anders als in anderen Geschichten. Denn obwohl sich beide mögen, wissen sie auch, dass ihre Wege sich wieder trennen werden. So stimmt der Film nachdenklich und berührt. Die traumhafte Musik mit ihren Harfenklängen macht dies umso leichter.



Bambi - Eine Lebensgeschichte aus dem Wald

Regie: Michel Fessler ("Die Reise der Pinguine")
Drehbuch: Michel Fessler, Laurence Buchmann
Besetzung: Senta Berger

In Michel Fesslers ("Die Reise der Pinguine") visionärer Neuinterpretation der Geschichte erwacht BAMBI jetzt zu realem, nicht animierten Leben. Eng an Felix Saltens Romanvorlage "Bambi – eine Lebensgeschichte aus dem Walde" orientiert und mit aufwendig eingefangenen, atemberaubenden Bildern echter gefiederter, bepelzter und geschuppter Waldbewohner, erzählt diese Realverfilmung die Abenteuer seines Heranwachsens. Umgeben von seiner Mutter und den Tieren des Waldes: seinem Freund, dem Raben, dem Kaninchen und dem Waschbären entdeckt BAMBI die Welt der Bäume und ihre Geheimnisse. Tag für Tag lernt er von seiner Mutter, Stärke und Mut zu entwickeln. Doch als der Herbst naht, reißt ein jäher Schicksalsschlag sie auseinander. Von nun an muss BAMBI allein bestehen, sich seinen Platz in der Welt erkämpfen. Dabei findet er nicht nur seine Jugendfreundin Faline, sondern trifft schließlich auch auf seinen imposanten, schweigsamen Vater – einen majestätischen Hirsch.



Die Legende von Ochi

Regie: Isaiah Saxon
Drehbuch: Isaiah Saxon
Besetzung: Helena Zengel, Willem Dafoe, Emily Watson

In einem abgelegenen nördlichen Dorf wächst die junge Yuri (Helena Zengel) unter strengen Regeln auf: Sie darf niemals nach Einbruch der Dunkelheit das Haus verlassen und muss sich vor den zurückgezogenen Waldbewohnern, den sogenannten Ochi, hüten. Eines Tages findet Yuri ein verlassenes Ochi-Baby und beschließt, es auf eine abenteuerliche Reise mitzunehmen, um das kleine Wesen zu seiner Familie zurückzubringen. Dabei entdeckt sie nicht nur die Geheimnisse des Waldes, sondern auch ihren eigenen Mut und ihre Stärke.







Karate Kid: Legends

Regie: Jonathan Entwistle
Drehbuch: Rob Lieber, Anthony Tambakis
Besetzung: Ben Wang, Jackie Chan, Ralph Macchio

Als Kung-Fu-Wunderkind Li Fong (Ben Wang) mit seiner Mutter nach New York City zieht, findet er Halt bei einer neuen Klassenkameradin und deren Vater. Doch der Frieden ist nur von kurzer Dauer, als Li unfreiwillig die Aufmerksamkeit des lokalen Karatemeisters auf sich zieht. Um sich und seine neuen Freunde zu verteidigen, tritt Li beim ultimativen Karatewettbewerb an. Mit der Unterstützung seines Kung-Fu-Lehrers Mr. Han (Jackie Chan) und des legendären Karate Kids Daniel LaRusso (Ralph Macchio) bereitet er sich auf einen spektakulären Showdown vor, der nicht nur seine Fähigkeiten, sondern auch seinen Mut und seine Werte auf die Probe stellen soll. Zwei Äste, ein Baum: KARATE KID: LEGENDS vereint die legendären Martial-Arts-Meister einer der beliebtesten Filmreihen aller Zeiten und erzählt eine völlig neue Geschichte voller Action und Herz.







Seniorenkino

Eintritt: 7,00 Euro
Ab 14 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen





DI 6.Mai.2025
Here
Regie: Robert Zemeckis
Besetzung: Tom Hanks, Robin Wright, Paul Bettany



Erzählt die Geschichte eines einzigen Raumes, in dem die Zeit selbst zu leben scheint. Richard (Tom Hanks) tritt in diesen Raum und dessen Geschichte verschmilzt mit der des Ortes. Sein Leben, seine Freuden und Verluste, seine Träume und seine Ängste – alles wird hier festgehalten. Als Richard auf Margaret (Robin Wright) trifft, die diesen Raum ebenfalls geprägt hat, beginnt zwischen den beiden eine besondere Verbindung, die die Grenzen von Zeit und Raum überwindet. Sie teilen Erinnerungen, die nicht nur ihre eigenen sind, sondern auch die der Menschen, die den Raum vor und nach ihnen bewohnen. Auch Al (Paul Bettany), ein weiterer Bewohner, hinterlässt unauslöschliche Spuren und bringt eine neue Sichtweise auf den Ort und die Geschichten, die darin gefangen sind. Während die Zeit vergeht, werden ihre Geschichten immer enger miteinander verwoben und enthüllen Geheimnisse, die über Jahrhunderte verborgen geblieben sind. Wer waren die Menschen, die diesen Raum zuvor betreten haben? Welche Erinnerungen wurden hier geschaffen und zerstört?

Basiert auf der gleichnamigen Graphic Novel von Richard McGuire.




DI 3.Juni.2025
Toni und Helene
Regie: Gerhard Ertl, Sabine Hiebler
Besetzung: Christine Ostermayer, Margarethe Tiesel, Julia Koschitz

Helene (Christine Ostermayer) ist längst mehr als 80 Jahre alt. Ihre goldene Zeit als Theaterschauspielerin liegt längst hinter hier. Heute fristet sie ihres Daseins in einem Seniorenheim. Außerdem ist sie unheilbar krank und weiß, dass ihr Leben dem Ende zugeht. Also beschließt sie, den Schlussstrich selbst zu ziehen, solange sie noch kann. Passieren soll das in einer sogenannten Sterbeklinik in der Schweiz. Doch auf die Fahrdienste ihres Neffen (Manuel Rubey) kann sie nicht zählen. Dafür findet Helene mit Toni (Margarethe Tiesel) eine unerwartete Verbündete. Zusammen begeben sie sich auf die Reise in die Schweiz…



















Öffnungszeiten des Kinos:
eine halbe Stunde vor Beginn der ersten Vorstellung

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