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Mittwoch ist Originaltag:

Isle of Dogs

Wes Andersons phantastievolle Reise ins Land der Animation behandelt ganz aktuelle und brisante Themen: Flüchtlinge, Diskriminierung und Machtmissbrauch.

USA 2018,
Regie und Drehbuch: Wes Anderson

Frei ab 6 Jahren,
102 Minuten,
Prädikat: besonders wertvoll

Eintrittspreis: 7,50 Euro,
ermäßigt: 6,50 Euro,
Kulturticket: 4,50 Euro


Nur am MI 22.8. um 20.00 Uhr

in der englischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln



"Isle of Dogs - Ataris Reise" erzählt die Geschichte von Atari, dem 12-jährigen Pflegesohn des korrupten Bürgermeisters Kobayashi. Als durch einen Regierungserlass alle Hunde der Stadt Megasaki City auf eine riesige Mülldeponie verbannt werden, macht sich Atari allein in einem Miniatur-Junior-Turboprop auf den Weg und fliegt nach Trash Island auf der Suche nach seinem Hund Spots. Dort freundet er sich mit einem Rudel Mischlingshunde an und bricht mit ihrer Hilfe zu einer epischen Reise auf, die das Schicksal und die Zukunft der ganzen Präfektur entscheiden wird.

Mit "Isle of Dogs - Ataris Reise" hat Wes Anderson einen aufwendig gestalteten und visionären Animationsfilm vorgelegt, dessen einmaliger Look und fantasievolles Setdesign sofort die typischen künstlerischen Merkmale des großen Regisseurs erkennen lassen. Eine akkurat symmetrische Bildgestaltung, skurrile Charaktere, schnelle lakonische Dialoge und immer wieder überraschende Plotelemente erschaffen eine originelle Welt, die in sich stimmig ist und sich vieler interessanter Aspekte der japanischen Kultur bedient. Doch neben all den skurril-komischen Momenten versteht sich Andersons Film auch als ein aktueller Kommentar auf zeitgenössische gesellschaftliche Phänomene und politische Entwicklungen. Die immer stärkere Kontrolle durch Maschinen, die Zerstörung der Umwelt durch Gifte, die Marginalisierung der Kranken und Schwachen - all das fließt in diese Fabel ein, ohne aber den Humor aus den Augen zu verlieren. Für den sorgen allen voran die unterschiedlichen Hundecharaktere, deren verschiedene Wesenszüge durch die die Riege prominenter Schauspieler stimmlich prägnant herausgearbeitet werden.

Wes Andersons "Isle of Dogs - Ataris Reise" unterhält von Anfang bis Ende großartig und lädt gleichzeitig dazu ein, über all seine Facetten, vielfachen Referenzen und klugen Anspielungen zu staunen und dabei einen wahren Filmschatz zu entdecken.
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