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Filmreihe Oscars 2020:

Little Women OmU

Die Romanadaption erzählt mit einem ausgezeichneten Starensemble eindrucksvoll die gesellschaftliche Rolle der Frau Mitte des 19. Jahrhunderts. Ausgezeichnet mit dem Oscar 2020 in der Kategorie Kostümdesign.

USA 2019,
Regie: Greta Gerwig

Ohne Altersbeschränkung,
135 Minuten

Eintrittspreis: 8,50 Euro,
ermäßigt: 7,50 Euro

Englisches Original mit deutschen Untertiteln.


Mittwoch ist Originaltag:


Pfeil MI 26.2. um 17.00 Uhr


Weitere Vorstellungen:
Pfeil MO 24.2. und DI 25.2. um 20.00 Uhr

Pfeil DO 27.2. und FR 28.2. um 20.00 Uhr

Pfeil SA 29.2. und SO 1.3. um 17.00 Uhr

Pfeil MO 2.3. um 20.00 Uhr

Pfeil DI 3.3. um 17.15 Uhr


Zu Zeiten des amerikanischen Bürgerkriegs wachsen die March-Schwestern Jo (Saoirse Ronan), Meg (Emma Watson), Beth (Eliza Scanlen) und Amy (Florence Pugh) in einem Heim auf, in dem man zwar auf den im Krieg weilenden Vater verzichten muss, in dem ihre Mutter Marmee (Laura Dern) sie aber ermutigt, ihren Passionen zu folgen. Meg möchte heiraten und eine Familie haben, Beth kümmert sich aufopferungsvoll um Familie und Nachbarn, Amy möchte eine große Malerin werden und Jo, die von Kindesbeinen an Geschichten geschrieben hat, möchte eine große und berühmte Schriftstellerin werden. Sie will damit auch reich und unabhängig werden, lebt sie doch in einer Zeit, in der Frauen nur wenige Möglichkeiten offenstanden und man von ihnen erwartete, dass sie heiraten.

Eine Szene ist dabei bezeichnend, als die von Meryl Streep gespielte Tante March Amy erklärt, wie das Leben einer Frau aussieht, selbst, wenn sie reich ist. Wählen darf sie sowieso nicht, aber wenn sie heiratet, geht all ihr Besitz auf ihren Mann über. Selbst die gemeinsamen Kinder sind die Seinen, während die Frau von ihm abhängig ist. Diese Szene findet sich im Buch nicht, Streep ermutigte Gerwig jedoch, sie in den Film aufzunehmen, um modernen Zuschauern zu vermitteln, was es damals hieß, eine Frau zu sein.
Gerwig nahm die Anregung dankbar auf und hebt ihre Adaption auch damit von anderen ab. Es ist aber auch die narrative Struktur, mit der sie sich die Geschichte zu eigen macht. Ist der Roman geradlinig erzählt, so startet Gerwig nach dem Krieg, als Jo bereits in New York ist und dort versucht, als Schriftstellerin Fuß zu fassen. In Rückblicken erzählt Gerwig dann immer wieder, wie die Jugend der Mädchen war, wie sie sich verliebten und wie das Schicksal zuschlug.

Autor: Peter Osteried
Mit freundlicher Genehmigung von
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