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Aktuell ausgezeichnet mit dem Golden Globe als beste Hauptdarstellerin: Glenn Close liefert eine schauspielerische Glanzleistung als Mutter und Ehepartnerin, die nur scheinbar glücklich mit ihrem Leben im Schatten einer Berühmtheit ist.

Die Frau des Nobelpreisträgers

UK, SWE, USA 2017
Regie: Björn Runge

Frei ab 6 Jahren,
101 Minuten

Eintrittspreis: 7,50 Euro,
ermäßigt: 6,50 Euro,
Kulturticket: 4,50 Euro


Pfeil Nur Dienstag 9.4. um 19.30 Uhr


Joan (Glenn Close) und Joe Castleman (Jonathan Pryce) sind seit knapp vierzig Jahren scheinbar glücklich verheiratet. Während er zu einem bedeutenden Schriftsteller aufgestiegen ist, hat sie ihm während seiner Karriere stets den Rücken freigehalten und sich vor allem um die gemeinsamen Kinder gekümmert. Nun folgt der Höhepunkt: Joe soll mit dem Nobelpreis ausgezeichnet werden. Dafür reist das Ehepaar gemeinsam mit Sohn David (Max Irons) nach Schweden, wo die Zeremonie stattfinden soll. Doch früh kommt es zu Spannungen zwischen Joe und David, der sich von seinem Vater nie genug gewürdigt gefühlt hat. Und auch zwischen den Eheleuten kriselt es, als der schmierige Journalist Nathaniel Bone (Christian Slater) Joan eines Abends mit seinen Recherchen konfrontiert: Anstatt Joe war es Joan, die für die fiktionalen Ergüsse ihres Mannes zuständig war. Ihr gebühren der Preis und die Anerkennung. Und ganz langsam steigt auch sie dahinter, dass sie jahrelang von Joe ausgebeutet wurde.

„Die Frau des Nobelpreisträgers“ ist ziemlich exakt das, was man als Schauspielerfilm bezeichnet. Ein Film also, dessen Qualität im Zusammenspiel des Ensembles liegt und der eher innere als äußere Konflikte thematisiert. Weil der natürliche Filmstil für solche oft als „literarisch“ bezeichneten Werke schnörkellos und zurückhaltend ist, stehen und fallen sie noch mehr als andere Filme mit Drehbuch und Schauspiel. Runges Literaturadaption erfüllt beide Anforderungen mit Bravour.

Autor: Antje Wessels; Christian Horn
Mit freundlicher Genehmigung von
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