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Kirche im Kino: Starke Frauen

Astrid

Sensibel, fesselnd und mit feinem Humor: Der berührende Spielfilm über die junge Astrid Lindgren ist allerbestes skandinavisches Erzählkino!

Schweden, Dänemark, Deutschland 2018,
Regie: Pernille Fischer Christensen

Frei ab 6 Jahren,
123 Minuten,
Prädikat: besonders wertvoll


Pfeil Am Sonntag, 13. Oktober um 17.00 Uhr

Musikalisch wird der Filmgottesdienst vom Flötenkreis der Kirchengemeinde Witzenhausen unter der Leitung von Hildegard Rams gestaltet, die Verbindung mit einem biblischen Text und inhaltliche Impulse übernimmt Dekanin Ulrike Laakmann.

Eintritt frei - Spende herzlich willkommen!



Schweden, Anfang des 20. Jahrhunderts. Astrid Lindgren wächst mit ihren jüngeren Geschwistern auf dem Bauernhof ihrer Eltern im ländlichen Vimmerby auf. Obwohl die Eltern streng sind, sind sie auch darauf bedacht, ihre Kinder mit Wärme zu frei denkenden und selbstbewussten Menschen zu erziehen. Und so darf Astrid, als sie 18 ist, in der lokalen Zeitung ein Volontariat beginnen. Doch dann verliebt sich Astrid in den verheirateten Chefredakteur des Blattes – und wird schwanger. Ihre Eltern beschließen, dass es das Beste wäre, wenn Astrid Vimmerby verlässt, um in Stockholm eine Ausbildung als Sekretärin zu absolvieren und ihr Kind zu bekommen. Als ihr Sohn Lasse geboren wird, muss Astrid ihn bei einer Pflegemutter lassen. Doch die Sehnsucht nach ihrem Kind und der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben lassen die junge Frau um beides entschlossen kämpfen.

„Astrid“ von Regisseurin Pernille Fischer Christensen erzählt seine Geschichte nach Motiven aus dem Leben der jungen Astrid Lindgren. Und obwohl der Film nur in einer dramaturgischen Klammer Lindgren als berühmte Autorin zeigt, die von allen Kindern auf der Welt für ihre Geschichten geliebt wird, zeigt sich doch im Film auch immer wieder die große Fantasie und die unbändige Lust am Leben, die sich später in all ihren Geschichten wiederfindet. Dazu macht der Film klar, dass Astrid Lindgren eine moderne Frau war, die sich gegen all die Widerstände der Gesellschaft und die Ansichten ihrer Eltern auflehnte.

Die konservativ-strengen Umstände ihres dörflichen Lebens wirken realistisch und nachvollziehbar, die Eltern selbst aber auch liebevoll und warmherzig. Die wunderschön komponierten Bilder werden untermalt von einem sanften unaufdringlichen Score. Und in Alba August, die hier ihren ersten großen Kinoauftritt hat, findet der Film seine ideale Hauptdarstellerin, die in ihrer Rolle auf kongeniale Weise das freche und selbstbewusste Auftreten einer modernen jungen Frau mit der Verletzlichkeit und Unbekümmertheit eines unerfahrenen Mädchens verbindet.

Quelle:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
  • www.fbw-filmbewertung.com
  •  Offizielle Filmwebseite