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Oscar 2018 für das beste Drehbuch: Radikal romantische Liebesgeschichte zwischen einem ungestümen 17-jährigen Schöngeist und einem 24-jährigen Sonnyboy.

Call me by your name

Italien, Frankreich 2017,
Regie: Luca Guadagnino

Frei ab 12 Jahren,
frei ab 6 Jahren in Elternbegleitung,
132 Minuten

Eintrittspreis: 8,00 Euro,
ermäßigt: 7,00 Euro,
Kulturticket: 5,00 Euro


Nur noch einen Tag im Programm:

Pfeil DI 1.5. um 20.30 Uhr


Wie immer hat Elios Vater, Professor der Archäologie, auch im Sommer 1983 einen Studenten als wissenschaftliche Hilfskraft auf dem gemütlichen Landsitz der Familie einquartiert. Diesmal zieht der 24-jährige Doktorand Oliver (Armie Hammer) aus den USA in die norditalienische Villa. Schnell avanciert der gutaussehende Amerikaner zum Schwarm der weiblichen Dorfjugend und auch die Gasteltern erliegen dem Charme des redegewandten Besuchers. Einzig der kultivierte Elio ist auffallend abweisend gegenüber dem Sonnyboy. Auf dessen harmlose Berührung beim Sport reagiert der Teenager fast panisch. Doch während gemeinsamer Ausflüge in die Berge kommen sich die beiden jungen Männer schließlich näher. Aber einfach ist die Sache nicht. Je größer ihre Zuneigung und ihr gegenseitiges Begehren, je mutiger der anfangs verunsicherte Elio, desto zögerlicher der amerikanische Freund. Ein folgenreiches Spiel aus Verführung und Zurückweisung beginnt.

Als Co-Autor stand James Ivory dem Drehbuch zu "Call me by your name" Pate, der mit der Literarturverfilmung "Maurice" einen Klassiker des queeren Kinos schuf. Mit der sensiblen Verfilmung nach dem gleichnamigen Roman von André Aciman setzt der Regisseur Luca Guadagnino auch seine italienische Heimat großartig in Szene: Sonnendurchflutete Landschaften, paradiesische Gärten, idyllische Küsten, pittoreske Dörfer. Und in der vornehmen Villa von Elios wohlhabenden Eltern lässt sich entspannt über Gott und die Welt philosophieren. Dabei agiert der Regisseur ähnlich entschleunigt wie die Figuren, die er inszeniert. Mit bemerkenswertem Mut zur Langsamkeit gibt er seinen Charakteren voller Widersprüche und Unsicherheiten die nötige Zeit zur Entfaltung, in der kurze Blicke und kleine Gesten oft ebenso viel zu erzählen vermögen wie ein berührendes Gespräch zwischen Vater und Sohn.
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