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Regisseur Chris Kraus ist ein meisterlicher Film gelungen, der stilsicher zwischen Komik und Tragik balanciert!

Die Blumen von gestern

Deutschland 2016,
Regie: Chris Kraus

Frei ab 12 Jahren,
frei ab 6 Jahren in Elternbegleitung,
126 Minuten,
Prädikat: besonders wertvoll

Kino günstig:
Nur 5,00 Euro Eintritt


Pfeil Nur DI 7.3. um 17.00 Uhr


Holocaust-Forscher Totila Blumen versteht keinen Spaß. Weder im Allgemeinen noch im besonderen, wenn seine Kollegen versuchen, aus einem Auschwitz-Kongress ein werbefinanziertes Medien-Event zu machen. Als man Totila dann auch noch die sehr junge und sehr nervige französische Studentin Zazie als Praktikantin vor die Nase setzt, die ihm folgt wie ein Hündchen, ist der stets ernst dreinblickende Mann am Ende. Doch Jammern hilft nicht – erst recht nicht bei seiner Frau, die ihn auffordert, weniger zu hadern und sich mit dem zu arrangieren, was das Leben gerade anbietet. Und so macht Totila weiter seine Arbeit, unterstützt von der überdrehten Zazie. Die jedoch scheint ihre ganz eigene Agenda zu haben – eine Agenda, die eng mit Totilas Herkunft und seinem wohlgehüteten Familiengeheimnis verknüpft ist.

Ziemlich fies, ein bisschen durchgeknallt und sehr kurzweilig: So ist die nur beinahe romantische Komödie um zwei Chefneurotiker, die sich untereinander aufs Feinste befehden. Lars Eidinger spielt den misanthropischen Choleriker Totila ganz wunderbar als goldigen Ganztagsmuffel mit schwerer Bild- und Tonstörung. Adèle Haenel macht aus Zazie ein großes Kind mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Knallfroschs. Chris Kraus hat eine herrlich respektlose Farce über die Spätfolgen des Holocausts geschrieben. Dabei wird die fantasievolle Story zu einer warmherzigen Lehrstunde in Sachen Humor, der bekanntlich heilsame Wirkung haben kann - auch, wenn er tief schwarz daherkommt.


Pressestimmen:

„Eine intelligente und berührende Komödie über den Kampf gegen das Vergessen!“
BR KINO KINO

„Von geradezu irrwitzigem Humor und atemstockender Situationskomik!“
PROGRAMMKINO.DE

„Wie sich Lars Eidinger und Adèle Haenel zoffen und lieben, das muss man sehen!“
ABENDZEITUNG
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