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Kinderkino in der Adventszeit:

Pettersson und Findus - Das schönste Weihnachten

Eine bezaubernde Geschichte über die Bedeutung von Freundschaft und Nächstenliebe.

Deutschland 2016,
Regie: Ali Samadi Ahadi

Ohne Altersbeschränkung,
82 Minuten,
Prädikat: besonders wertvoll





Pettersson und Findus sind zwei Tage vor Weihnachten auf ihrem kleinen Hof komplett eingeschneit. Nichts ist mehr zu essen im Haus und der Weihnachtsbaum, den sie im Wald schlagen wollten, fehlt auch noch. Als sie am nächsten Tag bei besserem Wetter mit ihrem Schlitten in den Wald ziehen können, um den Baum zu schlagen, verletzt sich Pettersson unglücklich am Fuß. Sie kehren ohne Baum zurück und der Einkauf der noch fehlenden Leckereien für Weihnachten muss nun auch ausfallen. Leider verbietet es Petterssons Schüchternheit und Zurückhaltung, die mehrfach angebotene Hilfe seiner Nachbarn Beda und Gustavsson anzunehmen. Nachdem Findus bei einem letzten Versuch, Weihnachten zu retten, sogar ernsthaft in Gefahr gerät und Pettersson erneut jede Hilfe ablehnt, platzt dem kleinen Kater der Kragen. Nun endlich kommt der alte Mann zur Einsicht und gemeinsam basteln sie sich zu Hause ihren ‚eigenen Weihnachtsbaum’. Als sie wieder versöhnt und fröhlich gestimmt bei einem kargen Weihnachts-Möhren-Mahl sitzen, klopft es unerwartet an der Tür und die beiden bekommen große Augen: Draußen stehen ihre Nachbarn mit wundervollen Weihnachtsköstlichkeiten und jetzt feiern alle gemeinsam ‚das schönste Weihnachten überhaupt’…

Regisseur Ali Samadi Ahadi bringt mit diesem Weihnachtsfilm eine weitere Geschichten über die beiden Freunde auf die Leinwand. Dem Team ist es gelungen, die vielen kleinen liebenswürdigen Details, die die Kinder aus den Büchern so lieben, filmisch umzusetzen. Das zauberhafte und bis unters Dach mit Skurrilitäten vollgestopfte Haus, die lustigen Tiere auf dem Hof, die liebenswerten Figuren wie die gutmütige und stets umsorgende Nachbarin Beda und der bärbeißige Gustavsson, die erneut von Marianne Sägebrecht und Max Herbrechter verkörpert werden. In die Rolle des eigenbrötlerischen aber herzensguten Pettersson schlüpft nun Stefan Kurt, der diese Aufgabe mit Bravour meistert. Was die Animation von Findus und der anderen Tiere angeht, so beweisen die Macher dahinter, das hier mit großer Kunstfertigkeit und viel Ideenreichtum gearbeitet wurde. Das Tempo ist etwas schneller als im ersten Teil, und doch gibt es immer wieder kleine Ruhephasen, die auch schon den kleinsten Zuschauern erlauben, den Abenteuern der zwei Freunde zu folgen. Ein bezaubernder und liebevoll gemachter Kinderfilm, der großen Spaß macht und beweist: Das schönste Weihnachten überhaupt feiert man am besten mit viel Spaß, viel Schnee und vielen guten Freunden.

Quelle:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
  • www.fbw-filmbewertung.com
  •  Offizielle Filmwebseite